Unsere Absolvent*innen
Anna Nguyen Pham |
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"Auf die Frage, was ich denn „nur“ mit einem BA Koreanistik ohne VWL-/BWL-Kenntnisse machen will, antworte ich stets selbstbewusst: „Das, was ich will.“ Das Studium mit dem Auslandsjahr in Südkorea hat mich in meiner Art zu denken, zu kommunizieren und zu arbeiten sehr geprägt. All diese Soft Skills konnte ich in einer koreanischen Wirtschaftsagentur direkt ausbauen und dazu nutzen, mir für die künftige Arbeitswelt notwendigen Hard Skills anzueignen. In einem deutschen Wirtschaftsverband mit Fokus auf die Asien-Pazifik-Region habe ich im Projektmanagement zusätzlich wertvolle Fähigkeiten und Erfahrungen erworben sowie ein persönliches (Berufs-)Netzwerk aufgebaut." |
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Michel Remiorsch |
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"Kurz nach Abschluss meines Bachelorstudiums hat sich mir die Gelegenheit ergeben in einer Übersetzungsfirma in Seoul zu arbeiten. Zu dieser Zeit suchte die Firma einen Sprachspezialisten für ein 9-monatiges Übersetzungsprojekt des koreanischen Wiedervereinigungsministeriums und meine Aufgabe war es den hiesigen Übersetzern und Angestellten dabei zu helfen die deutschen Originaltexte korrekt zu analysieren und zu übersetzen. Dabei habe ich auch die Tätigkeiten eines Projektleiters gelernt und habe nach Ende des "Wiedervereinigungsprojektes" eine Festanstellung in dieser Position erhalten. Wichtige Faktoren waren hierbei neben meiner Arbeitseinstellung auch meine Kenntnisse über Korea und die Sprache, die ich mir während meines Studiums aneignete. Nach 5 Jahren habe ich mich entschlossen die Firma zu verlassen, mich im Softwareprogrammieren weiterzubilden, und arbeite seitdem, auch dank eines großen Netzwerkes an Kontakten in vielen verschiedenen Firmen und Branchen, das ich mir in den Jahren als Projektleiter aufgebaut habe, selbstständig und genieße das koreanische Landleben." |
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Jan B. |
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"Bereits vor meinem Abschluss (I.B. Ostasien / Koreanistik) konnte ich mithilfe meiner im Studium und Auslandssemester angeeigneten Sprachkenntnisse eine Teilzeitstelle als Werkstudent in einer internationalen Spedition mit Schwerpunkt auf den kor.-deut. Export u. Import ergattern. Dort wurde ich nach Abschluss auch gleich unbefristet und in Vollzeit übernommen. Nach ein paar Jahren Tätigkeit in der Logistik wagte ich den Wechsel zum Auswärtigen Dienst. Zunächst als Angestellter im Liegenschaftsmanagement Ausland für das Auswärtige Amt (AA) und dann das neu gegründete Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA) und seit Sommer 2021 als Konsulatssekretärsanwärter in der Laufbahnausbildung des gehoben Diensts im AA (Koreanisch ist übrigens eine der Drittsprachen, welche im schriftlichen Auswahlverfahren statt Französisch gewählt werden können). Bereits 2023 steht auch schon meine erste Verwendung im Ausland an, auf die ich mich bereits sehr freue." |
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Christian Thees |
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"Nach meinem Bachelorabschluss am AAI (Nebenfach Geschichte) absolvierte ich ein technisches Zweitstudium. Im Anschluss daran bin ich direkt in ein koreanisches Unternehmen aus dem Bereich Display-Herstellung, schwerpunktmäßig für Fahrzeuge, eingestiegen, welches im Raum Frankfurt am Main ansässig ist. |
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Hans Kehlenbeck |
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"Nach dem Bachelor Studium in der Koreanistik fand ich meinen Weg in eine koreanische Organisation, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Korea und Deutschland fördert. Ich hatte hier bereits mein Praktikum absolviert und wurde anschließend in Vollzeit übernommen. Bei meiner Arbeit unterstütze ich koreanische Unternehmen dabei, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Ich vermittle zwischen den beiden Seiten und bin in die Organisation von Veranstaltungen und Messen involviert. Die Kompetenzen aus dem Studium und dem Auslandssemester waren eine gute Grundlage für meine jetzigen Aufgaben und durch meine Arbeit erhalte ich einen Einblick in die vielfältigen Branchen und Möglichkeiten, die mir für die Zukunft noch offen stehen." |
Gesa Feigl |
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"Der Auslandsaufenthalt während meines Studiums hat mir geholfen, in Südkorea wichtige Kontakte zu knüpfen. Dadurch habe ich einen Job als Übersetzerin in Seoul gefunden, für den ich zwar auch zwei Urlaubssemester nehmen musste,der mir aber sehr bei meinen Sprachkenntnissen geholfen hat. Durch erste Kontakte mit japanisch im Studium bekam ich auch weiteres Interesse, neben meinem Koreanischkenntnissen auch mein japanisch zu verbessern. Somit ging ich nach meinem Abschluss am AAI per Working Holiday nach Japan, wo mir im Endeffekt meine Koreanischkenntnisse zu meinem jetzigen Job in Tokio verholfen haben." |
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Chang K. |
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Katharina Süberkrüb |
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"Nach meinem Studium der Koreanistik absolvierte ich mein wissenschaftliches Volontariat am Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt. Als Mitglied der kuratorischen Teams der Ausstellungen „Uri Korea“ und „S(e)oul Food“ arbeitete ich eng mit koreanischen Kolleg*innen aus Seoul und Angehörigen der koreanischen Diaspora in Deutschland zusammen. Dabei halfen mir sehr die interkulturellen Kompetenzen und die Sprachkenntnisse, die ich während meines Studiums und meiner Auslandssemester erlernte. Mein Wissen an Studierende weiterzugeben und mit Ihnen gemeinsam Ausstellungen zu entwickeln hat mir als wissenschaftlichere Mitarbeiterin der Koreanistik besonders viel Spaß gebracht. Als Provenienzforscherin untersuche ich die Geschichte von koreanischen Cultural Belongings, die im 19. Jahrhundert nach Europa gelangten. Meine im Studium erlangten Kenntnisse vormoderner koreanischer Schriften und Sprache sind dafür eine wichtige Voraussetzung. Sprache ist Kultur, sie verbindet Geschichte mit Gegenwart. Meine zahlreichen Reisen nach Korea und in die Region und meine persönlichen Erfahrungen helfen mir in meiner Tätigkeit Interdisziplinarität und Multiperspektivität sicherzustellen." |