Votrag: Die Bedeutung des Genres Ǔigwe (儀軌, Ritenstandards) für die Späte Chosǒnzeit und die koreanistische Forschung
30. November 2017, von AAI Webmaster
Am 30. November 2017 hielt Dr. Florian Pölking, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sprache und Kultur Koreas an der Ruhr-Universität Bochum, einen Vortrag zur "Bedeutung des Genres Ǔigwe (儀軌, Ritenstandards) für die Späte Chosǒnzeit und die koreanistische Forschung".
Aus der Ankündigung: Seit der Wiederentdeckung des Genres der Ǔigwe Mitte der 1980er Jahre sind eine Reihe von Untersuchungen zu unterschiedlichen Aspekten dieser weltweit einzigartigen Quelle erschienen, die nicht zuletzt auch zu seiner öffentlichen Popularität und der Ernennung zum UNESCO Welterbe beigetragen haben. Die kontinuierliche Erstellung der Ǔigwe über die gesamte Chosǒnzeit hinweg erlaubt es uns, sie zu Fragen ganz unterschiedlicher Felder wie beispielsweise Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, aber auch Religions- oder Technik- oder Sprachgeschichte heranzuziehen. Der Vortrag soll eine kurze Vorstellung des Genres und einen Einblick in seine breitgefächerten Inhalte geben sowie Potentiale aufzeigen, die die Ǔigwe für die koreanistische Forschung bieten.