Hamburger Sinologen auf Konferenzen in China
3. April 2018, von AAI Webmaster

Foto: Nanjing daxue
Gleich drei Hamburger Sinologen waren diesen März auf Konferenzen in der Volksrepublik vertreten. Prof. Thomas Fröhlich hielt auf Einladung der Universität Beijing zunächst einen Vortrag zu Reinhart Kosellecks Konzeption der "Sattelzeit". Auf der kurz darauf stattfindenden Konferenz "Between Appropriation and Refutation – On the Significance and Reception of Max Weber in China", gemeinsam organisiert vom Beijinger Büro der Max-Weber-Stiftung und der Universität Beijing, sprach Thomas Fröhlich über Max Webers Diagnose eines "radikalen Weltoptimismus" in China und dessen Relevanz in der Gegenwart.
Prof. Kai Vogelsang war schon Anfang März für mehrere Vorträge zur Begriffsgeschichte an die Universität Nanjing gereist, wo das "Xue-heng Institute for Advanced Studies" am vorletzten Märzwochenende eine große internationale Konferenz zum "Asian Turn of Conceptual History Studies" veranstaltete. Thomas Fröhlich sprach dort erneut über die Kosellecks "Sattelzeit", Kai Vogelsang über den chinesischen Begriff der "Klasse" und der wissenschaftliche Mitarbeiter Stefan Christ über "Verzeitlichung und Nationalisierung im chinesischen Begriff des Theaters".