Sinologie (M.A.)
Regelstudienzeit: 4 Semester
Abschluss: Master of Arts Sinologie
Zugangsvoraussetzungen und Bewerbung: Infodokument (PDF)
Kontakt:
Für Anfragen und weiterführende Beratung (per E-Mail und persönlich) stehen wir Ihnen unter china"AT"uni-hamburg.de zur Verfügung.
Studium und Qualifikationsziele:
Das Master-Studium, auf eine Dauer von vier Semestern angelegt, dient der Vertiefung der sprachlichen, fachlichen und methodischen Kenntnisse, vor allem jedoch dem Ausbau der Fähigkeit zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten. Integraler Bestandteil des Master-Studiums ist auch ein Auslandssemester an einer chinesischen oder europäischen Partneruniversität.
Neben dem methodisch reflektierten Umgang mit chinesischen Quellen stehen dabei theoretische Ansätze der Kulturwissenschaften bzw. der Begriffs- und Ideengeschichte im Fokus. Als Studierende erwerben Sie die Fertigkeit, transdisziplinäre theoretische Konzepte aus sinologischer Perspektive zu evaluieren und diese für die konkrete Forschungsfragen nutzbar zu machen. Die systematische Orientierung an Fragen - nicht an abgemachtem Antworten - mündet schließlich in die Master-Arbeit, in der Sie ein selbstgewähltes Thema wissenschaftlich bearbeiten.
Nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiengangs verfügen Sie über ein breites Spektrum fachspezifischer Analysemethoden und theoretischer Konzepte und sind zum souveränen Umgang mit diesen befähigt. Angestrebt wird ferner die Befähigung zur Aufnahme eines Promotionsstudiums.
Das Angebot setzt sich aus den folgenden zwei Profilen zusammen, von denen eines obligatorisch zu Beginn des Studiums zu wählen ist:
A) Kultur und Gesellschaft: Studiengangsstruktur (PDF)
B) Conceptual and Intellectual History: Studiengangsstruktur (PDF)
Das Studium des Profils „Kultur und Gesellschaft“ vermittelt methodische Kompetenzen im Umgang mit chinesischen Quellen aus verschiedenen Zeiten (von klassischen Texten bis zum 21. Jahrhundert) und sozialen Kontexten (z. B. politische, philosophische, religiöse u.a. Texte). Zugleich werden im Profil Kenntnisse transdisziplinärer Theorien der Kultur-, Sozial- und Geschichtswissenschaften vermittelt, um diese für sinologische Fragestellungen nutzbar zu machen.
Das Studium des Profils „Conceptual and Intellectual History“, das bilingual – englisch-deutsch – angeboten wird, vermittelt ebenso methodische Kompetenzen im Umgang mit chinesischen Quellen aus verschiedenen Zeiten und Kontexten. Darüber hinaus führt es in Fragestellungen, Theorien und Methoden der Begriffs- und Ideengeschichte ein. Durch intensive Lektüre theoretischer Texte und konkreter Studien werden die Studierenden dazu befähigt, begriffs- und ideengeschichtliche Fragestellungen auf chinesische Quellen anzuwenden.
Neben dem differenzierten Profilbereich unterscheiden sich Profil A und Profil B auch im Auslandssemester. Während für Profil A prinzipiell keine Einschränkungen hinsichtlich des Studienorts bestehen, sollten Studierende im Profil B das Auslandssemester an einer Institution mit Schwerpunk in der Begriffs- und/oder Ideengeschichte absolvieren.
Während die Abschlussarbeit im Profil A prinzipiell das gesamte Spektrum der Sinologie zum Thema haben kann, soll die Abschlussarbeit im Profil B methodisch in der Begriffs- oder Ideengeschichte angesiedelt sein.
Eine weitere Möglichkeit bietet der Masterstudiengang Buddhist Studies (M.A.).