Medialität
Medialität stellt einen weiteren Schnittpunkt unserer Aktivitäten in Forschung und Lehre dar. Ohne einem strengen Begriff von Medienspezifität zu unterliegen, kann auch Medialität vielschichtig gedacht werden. Medien sind dann als Kommunikatoren, Ressourcen oder Analyseobjekte zu verstehen. Unser Augenmerk richtet sich in diesem Sinne auf mediatisierte Kommunikationsformen kultureller Inhalte von Objekten und Materialien vor und nach dem Aufkommen technologieorientierter Massenmedien. Konkret setzen wir uns mit Filmen, Tonträgern, Bildern und vielen weiteren Medienformaten auseinander: Analoge und digitale Formate sind hier ebenso relevant wie die vielseitigen intermedialen Verknüpfungen zwischen ihnen. So können übergreifende Themenkomplexe und Fragestellungen unter anderem zu Kommunikation und Medienrezeption, ästhetischen Formen, kultureller Identität, sozialem Wandel und technologischen Entwicklungen zusammengeführt werden.
Unter den realisierten, laufenden und geplanten Projekte finden sich u.a.:
- Symposium: Performing Intermediality – New Perspectives on Women’s Creative Contributions to Pre-War Japanese Film Culture (2021, organisiert v. K. Fooken mit Y. Irikura)
- Forschungskooperation: Kataoka-Sammlung historischer japanischer Schellack-Platten mit laufenden Workshops und Vortragsreihen (K. Fooken)